Gespräche in Brüssel
Am 30. September 2025 traf ich mich mit dem Geschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, Christopher Kruse, zu einem Austausch über aktuelle europapolitische Themen. Im Mittelpunkt unseres Gesprächs standen die Auswirkungen der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) sowie des Nachhaltigkeits-Omnibus auf das Bäckerhandwerk. Wir betonten beide die Bedeutung praxistauglicher und mittelstandsfreundlicher Regelungen. Mein Ziel war es, mögliche Belastungen für das Handwerk zu identifizieren und Wege aufzuzeigen, wie diese im europäischen Gesetzgebungsprozess berücksichtigt und reduziert werden können.
Im Laufe des weiteren Tages traf ich dann die Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammern aus Dresden, Leipzig und Chemnitz – Dr. Andreas Brzezinski, Volker Lux und Markus Winkelströter – um über die aktuellen Herausforderungen des Handwerks zu sprechen.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Themen wie Fachkräftemangel, Bürokratieabbau und die Auswirkungen europäischer Vorgaben auf kleine und mittlere Betriebe. Zugleich sprachen wir über die regionalen Stärken des sächsischen Handwerks – von der Fahrzeug- und Elektrotechnik über das Bau- und Ausbaugewerbe bis hin zu traditionellen Handwerkszweigen.
Ziel des Austauschs war es, die Anliegen der sächsischen Handwerkswirtschaft noch stärker in die europäische Debatte einzubringen. Nur wenn Europa die Bedürfnisse des Mittelstands und des Handwerks ernst nimmt, kann es wirtschaftlich stark und sozial verankert bleiben.
